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Ich sehe was, was du nicht siehst!

­KUNSTPROJEKT in Kooperation mit Quartier e.V. und der Weserburg Künstlerin: Angela Kolter, Pädagoginnen: Andrea Wehrhahn und Claudia Fahrenholz Die aktuelle Ausstellung in der Weserburg heißt »Proof of Life – Lebenszeichen«. Hierzu arbeitet eine Kindergruppe in der Kinderschule Bremen im Rahmen des Kinderkulturprojektes 2017 in Kooperation mit der Weserburg zu dem Thema: »Ich sehe was, was du nicht siehst!«   Angelehnt an die Skulptur von John Isaacs »The Architecture of Empathy« 2012 (Pieta) erkunden, erforschen und erarbeiten die Kinder fantasievoll, was wohl unter dem Tuch steckt.             Mit dem Nachstellen von Skulpturen unter einem Bettlaken, eigenen Zeichnungen, einer Malerei auf Leinwand mit Acrylfarben sowie der Verfremdung eines Gegenstandes mit einer Gipsumhüllung nähern sich die Kinder der Skulptur von Isaacs spielerisch an und begreifen sie handlungsorientiert.

Drucken

Im Angebot »DRUCKEN« haben wir mit verschiedenen Materialen gedruckt und gestempelt. Wir haben mit Deckfarben und Fingern, Korken oder Wattestäbchen gedruckt. Aber auch mit Fingern und Stempelkissen Figuren, Bilder und Welten fantasievoll gestaltet. Das hat allen am Besten gefallen. Aus ersten einfachen Wesen wie Bienen oder Spinnen, sind im Verlauf Urwälder, riesige Blumensträuße oder ganze Zoos entstanden. Zum Schluss haben wir dann noch aus Moosgummi, Kraftkleber und Holz eigene Stempel erstellt. Wir sind jetzt alle Stempelexperten! Andrea & Inga

Wiesenforscher

Beim Projekt Wiesenforscher gestalten wir zum Thema »WIESE« ein Forschertagebuch. Es gibt vorgefertigte Hefte oder man kann sich selber ein Buch nähen. Wir sammeln, bestimmen und pressen Pflanzen. Wir forschen, kleben, schreiben und malen in unserem Forschertagebuch. Wir beobachten und fotografieren Tiere. Und manchmal machen wir auch ganz verrückte Sachen: wir essen Insektenlutscher!

Das Leben der Dinge

Das Leben der Dinge zur aktuellen Ausstellung Anders Leben mit Andrea Wehrhahn und Künstlerin Barbara Rosengarth Wir begegnen täglich Dingen im Alltag, die wir glauben zu kennen und so kaum noch wahrnehmen. Manchmal genügt es einen Gegenstand einfach nur umzudrehen, um eine völlig neue Perspektive auf ihn zu eröffnen. Wie wäre es, wenn wir aus einem fernen Land oder einer anderen Galaxie als Fremde nach Deutschland kämen und uns mit solch merkwürdigen Dingen wie Fahrrädern, Smartphones, Bügeleisen oder Nussknackern konfrontiert sähen? Mit der Nassfilztechnik gehen wir den Dingen auf den Grund. Wir möchten den Blick auf Gegenstände verändern und somit auch auf uns verfeinern und erweitern. Spielerisch sollen Dinge untersucht und umgestaltet werden. Als Material werden wir Rohwolle benutzen, die wir um vorgefundene Gegenstände filzen. Die Kinder werden in die Technik des Nassfilzens eingeführt und animiert über das übliche Erstellen von hübschen Gebrauchsgegenständen hinwegzugehen. Das Arbeiten bekommt einen skulpturalen Effekt mit einem in der Kunst eher unüblichen Material – der Rohwolle. Anders Leben Kinderkulturprojekt 2016/2017 in Kooperation mit Quartier e.V. und dem Museum Weserburg

Fabulierfabrik

In der Fabulierfabrik wurde im letzten Schuljahr von den Kindern ein Hörspiel entwickelt: »Der Raub der Kronjuwelen«. Die Kinder haben eine eigene Geschichte entwickelt, daraus Texte formuliert und diese aufgenommen. Zu den Aufnahmen wurde ein Vorspann aus Musik erstellt und es wurden Geräusche hinzugefügt. Überlange Pausen herauszuschneiden und die Lautstärken anzupassen waren ausserdem Aufgaben, die es zu meistern galt. Einige von den älteren Kindern haben sich mit dem Aufnahmeprogramm »Audacity« beschäftigt, das im Internet frei verfügbar ist. Das Hörspiel »Der Raub der Kronjuwelen« könnt ihr euch hier anhören.

Ringen&Raufen

Torben und Hendrik bieten dieses Projekt an. Beim Ringen und Raufen steht der Spaß im Vordergrund und nicht das Gewinnen. Dazu ist der Respekt vor dem Kampfpartner oder der Kampfpartnerin sehr wichtig. Alle stellen gemeinsame Regeln für die Kämpfe auf – was soll erlaubt sein und was nicht. Die beiden goldenen Regeln, die dabei niemals fehlen dürfen, sind: Wir tun unserem Partner nicht weh. Wenn der Partner „Stopp!“ ruft, wird der Kampf sofort unterbrochen. Zum gegenseitigen Respekt gehört, dass die Kämpfer sich vor und nach dem Kampf voreinander verbeugen und faire Gewinner und auch faire Verlierer sind. In dem Projekt lernen wir, die eigene Kraft einzuschätzen und diese dann so einzusetzen, dass wir die Partner*in auf die Matte drücken können. Dafür machen wir viele Übungen, wie zum Beispiel die Partner*in aus der Bauchlage heraus auf den Rücken drehen, einen Medizinball verteidigen, die Partner*in von einer „Insel“ ziehen oder drücken, Tauziehen, mit den „Bananen“ einen Gegenüber auf einer Bank aus dem Gleichgewicht bringen oder Karottenziehen. Ansonsten ist natürlich der „echte“ Kampf Hauptbestandteil des Projektes. Wir bauen …

Blindes Fenster

»In dem Projekt »Blindes Fenster« geht es um das Blindsein. Mein persönlicher Bezug dazu ist meine blinde Mutter, die uns in dem Projekt besucht, um uns von sich und ihrem Leben zu erzählen und unsere Fragen zu beantworten.« Hendrik Ziel des Projektes ist es, dass wir uns in die Lage von blinden Menschen zu versetzen. Wie ist es, wenn man blind ist? Was für Probleme hat ein blinder Mensch? Wie schneidet ein blinder Mensch eine Banane? Wie überquert ein blinder Mensch eine Straße? Wie läuft ein blinder Mensch mit einem Blindenstock? Wie schreiben und lesen blinde Menschen? Wie spielen blinde Menschen Mensch-ärgere-dich-nicht? Den Namen »Blindes Fenster« habe ich gewählt, weil ein Fenster eigentlich zum Rausgucken gedacht ist. Diese Tatsache ist einem blinden Menschen aber verwehrt. Er oder sie muss das Fenster erst öffnen, um durch hören, riechen und fühlen zu erfahren, was draußen passiert. Sich in einer Welt ohne den Sehsinn zu bewegen, erfordert viel Mut. Diese Erfahrungen machen wir während des Projektes auch, zum Beispiel auf dem Sportplatz, beim Klettern und Schaukeln auf dem …

Young Yoga

Kinder haben einen hohen emotionalen Zugang zum Yoga und das Tolle ist: Yoga fördert ganz nebenbei die Konzentration, die Koordination und die Wahrnehmung. Wir reisen bei »Young Yoga« z.B. zu den Indianern: so rudern wir über wilde Flüsse, sehen Frösche, Schmetterlinge, Lotusblüten, Adler (Asanas), reiten durch die Prärie, treffen Bogenschützen oder tun schon mal so als würden wir wie die erwachsenen Indianer an der Friedenspfeife rauchen (Pranayama). Auch eine Massage von der Medizinfrau darf nicht fehlen…. »Young Yoga« kann auch laut sein. Manchmal brüllen alle wie Löwen oder trampeln wie Elefanten. Wir singen gemeinsam Mantren, probieren aus wie Hunde hecheln oder Kobras zischeln und wir üben uns schon im Meditieren. Am Ende gibt es immer eine Entspannungszeit mit einer Geschichte, Yoga Nidra oder auch mal eine Klangmassage

Bauernhof

Was macht überhaupt einen echten Bauernhof aus? Und wie sahen Bauernhöfe früher und wie sehen sie heute aus? Wie leben und arbeiten die Menschen früher und heute auf einem Bauernhof? Und gibt es nebenan im Supermarkt überhaupt noch Produkte vom Bauernhof? Das wollen wir herausfinden und machen Interviews. Welche Geräusche gibt es eigentlich auf dem Bauernhof? Wie hört sich ein Huhn nach dem Eierlegen an? Wie hören sich die 3 Gangarten – Schritt, Trab, Galopp – eines Pferdes an? Wie hört sich eine Melkmaschine an? Wir spielen Geräuschmemory und finden es heraus … Was kannst du alles aus Milch herstellen? Wir machen selbst Käse und Butter und lassen sie uns schmecken. Auch Brot backen wir selbst. Außerdem fahren wir manchmal zum Kinderbauernhof, putzen und füttern dort die Tiere.