Neueste Artikel

Los geht’s: Heimbüttel in diesem Jahr in Japan

wie jedes Jahr findet in den letzten 3 Wochen vor den Osterferien unser partizipatives, demokratisches und interkulturelles Stadtspiel „Heimbüttel“ statt.

Dieses Jahr beschäftigt sich die ganze Schulgemeinschaft mit Japan.

Ab Montag geht es los mit der inhaltlichen Einführung. Das machen wir analog und digital, individualisiert und gemeinsam. Neben Fachvorträgen und Impulsen arbeiten wir mit einer Taskcard, die wie eine Differenzierungsmatrix genutzt werden kann.

Heimbüttel in Japan

Wie’s weitergeht hört ihr dann. Für Ungeduldige hier zwei schnelle Beispiele aus den letzten Jahren:

Die Kinderschule sucht zum 1.8.25 ein:e Lernbegleiter:in/Lehrer:in (m/w/d) mit 2. Staatsexamen. Anstellung erfolgt über die Bildungsbehörde (Verbeamtung möglich)

Die Kinderschule ist eine staatliche Modellgrundschule im Ganztagsbetrieb (8:00-14:30/16:00 Uhr) und begreift sich auf dem Weg, zu einer inklusiven Schule. 

Die Kinderschule ist in den 1980ern als freie Alternativschule gestartet, seit 1993 öffentliche Grundschule im Ganztag.

Die Kinderschule ist eine Schule für ALLE. Kinder mit und ohne Behinderungen lernen gemeinsam!

Damit alle Kinder die Möglichkeit haben das Lernen zu lernen, braucht es bei den begleitenden Erwachsenen ein hohes Maß an Professionalität, Begeisterungsfähigkeit und die Bereitschaft sich selbst als lernend zu begreifen, sich für diese Aufgabe aktiv zu qualifizieren und die gemeinsame Qualifizierung des Teams voranzutreiben. Das Lernen von- und miteinander ist dabei ebenso bedeutend, wie ein fehlerfreundlicher Umgang mit sich selbst im Lernprozess.

Die Kinderschule arbeitet in der Tradition der Reformpädagogik. Grundlegende Vorstellungen über Kindheit, Erziehung und Bildung finden sich in unserem päd. Konzept wieder (vgl. Schulprogramm- www.kischu.de).

Als grundlegende Bedingung für einen positiven Entwicklungsprozess wird allen Kindern die Möglichkeiten für das Erleben von Wahlfreiheit eröffnet, so dass sie Situationen selbst gestalten bzw. aktiv mitgestalten können. Durch soziales Lernen und Handeln werden ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstverantwortung gestärkt, die Eigenmotivation und das Verantwortungsgefühl weiterentwickelt. Die Möglichkeit der Partizipation ist in allen Phasen des Lernens bedeutend.

Richtungsweisende pädagogische Prinzipien der Kinderschule sind jahrgangsübergreifendes, projektorientiertes Lernen und die Förderung von Selbsttätigkeit und Demokratie. Wir haben den Tag rhythmisiert. In den Stammgruppen lernen die Kinder die Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Mathematik). Phasen der Individualisierung im offenen Unterricht und der Freiarbeit in einer vorbereiteten Umgebung, werden dabei von gelenkten Phasen, in denen es um ein Lernen an gemeinsamen Themen in kooperativen Arbeitsformen geht, abgelöst. Das tägliche Angebotsband (Fächer Musik, Sachunterricht, Sport, Kunst, Ethik/Religion) bietet allen SuS die Möglichkeit eines interessengeleiteten, forschenden Lernens und dem Entdecken von Leidenschaften. Dabei bieten wir auch jungen Kindern die Möglichkeit, sich mit Zukunftsthemen auseinanderzusetzen, machen aber auch viele lebensnahe, kreative, praktische, sportlich herausfordernde Angebote. 

Wesentliche Grundmomente in der Kinderschule sind Gewaltfreiheit und die Erziehung zu Demokratie und sozialer Verantwortung und, Demokratie soll gelernt werden!“ (Schulprogramm, S.14). Strukturen und Elemente für Partizipation und Demokratie sind etabliert benötigen aber immer wieder auch der Überprüfung und Weiterentwicklung.

 Konkret heißt das:

Jede:r Mitarbeiter:in arbeitet in einem festen Stammgruppenteam und übernimmt 

  • die professionelle Lernbegleitung aller Kinder gemeinsam mit dem Gruppenteam (gemeinsam geteilte Verantwortungsübernahme auf der Grundlage eines weitgefassten Inklusionsbegriffs, selbstreflexive Haltung, Kenntnisse über Lernen, Lernentwicklung sowie für Barrieren für Teilhabe und deren Überwindung usw.)
  • Fachdidaktik (Mathe/Deutsch inkl. Vor- und Nachbereitung z.B. Dokumentation, Diagnostik, Materialerstellung), aktive Teilnahme am Fachteam, Mitarbeit an der Weiterentwicklung des schulinternen Curriculums)
  • Elternarbeit (regelmäßige Elterngespräche, Gruppenkommunikation, AGs zur Elternbeteiligung, Kischu- und Elternabende, Feste)
  • Verantwortung für das Teaming der Gruppe (gemeinsame Gruppenleitung, Teamtreffen/Teamarbeit)
  • Die Weiterentwicklung von Strukturen der Partizipation und Demokratie für alle

Jede:r Mitarbeiter:in bringt seine/ihre professionellen, persönlichen und lebenspraktischen Kompetenzen und Leidenschaften in das Angebotsband der Schule ein und zeichnet hier verantwortlich für Fachbedarfe (Einrichtung und Erhaltung von Raum und Material, Weiterentwicklung). 

Jede:r Mitarbeiter:in übernimmt verantwortlich Aufgaben der gemeinsamen Leitung (Moderation der Teambesprechung, gemeinsam geteilte und professionelle Verantwortung für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, Verantwortung im Teaming/bei Teamkonflikten, eingegrenzte spezifische Aufgaben usw.)

Wir begreifen die Kinderschule als Projekt, das erst durch die Initiative und das aktive Einbringen von Team, Eltern und Kindern zu einem Lern- und Lebensort für alle wird. Flache Hierarchien in denen das „Team die Schule leitet“ und Beschlüsse gemeinsam fasst und umsetzt, erfordern von den Mitarbeiter:innen eine aktive Verantwortungsübernahme und ermöglicht viel Raum zur Umsetzung eigener Ideen. Jede:r Mitarbeiter:in übernimmt verlässlich Aufgaben der gemeinsamen Leitung.

Wir arbeiten als multiprofessionelles Team, das gemeinsam und ohne starre Professionszuschreibungen alle Kinder im Lernen begleitet und Barrieren zur Teilhabe abbaut. Professionalität und Engagement in der Teamarbeit begreifen wir als wesentliche Bedingung einer lernenden Organisation. 

Wir sind staatliche Schule und an die Vorgaben der SKB gebunden. Gleichzeitig meinen wir, dass Schul- und Unterrichtsentwicklung dann gut gelingt, wenn alle Mitglieder der Schulgemeinschaft auch Mut zum Ungehorsam mitbringen und Bildung als politisch und gesellschaftlichen Auftrag begreifen.

Das Leitungsteam plant, koordiniert, steuert und verantwortet die Prozesse. Wir sind als Best-Practice-Schule beauftragt, beispielhaft in die Bremer Schullandschaft zu wirken. Wie und mit welchen Themen und Schwerpunkten dieser Auftrag ausgefüllt wird, ist gemeinsame Aufgabe des Teams.

Zum August 2025 suchen wir eine:n Lehrer:in mit 2. Staatsexamen ggf. mit Interesse (nach Einarbeitung) Teil des Leitungsteams zu werden) .

Voraussetzungen:

  • Bereitschaft in Vollzeit zu arbeiten
  • Bereitschaft zur gemeinsam geteilten Verantwortung im Team sowie für die Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Bereitschaft in einem multiprof. Team mit flachen Hierarchien gemeinsam geteilte Verantwortung für die beschriebenen Bereiche zu übernehmen und aktiv an der Schul- und Unterrichtsentwicklung (entsprechend es päd. Konzepts) zu arbeiten
  • Bereitschaft zur Übernahme von Schwerpunkten/Bereichen in den Angeboten/Projekten gerne Musiker:in für die Übernahme der Schulband.
  • Bereitschaft zu Vernetzung und Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartner:innen und Lernorten
  • Bereitschaft sich selbst als reflektierte Praktiker:in und lernend begreifen und zeigen (Auseinandersetzung mit eigener Privilegien, persönliche und fachliche Weiterentwicklung durch Fortbildungen, von- und miteinander lernen, Haltung der gemeinsam geteilten Verantwortungsübernahme usw.)

Wir fühlen uns den Grundsätzen, Thesen und Resolutionen des BFAS verpflichtet und setzen eine entsprechende Übereinstimmung voraus. Die Resolution bildungistpolitisch# wird in einen Zusatzvertrag aufgenommen und gilt als bindend. Zuwiderhandlungen und/oder -Haltungen oder Veröffentlichungen führen zum Ausschluss aus der Kinderschule.

Wir bieten:

  • Einen anregungsreichen Arbeitsort mit viel Freiraum für Gestaltung und Verantwortungsübernahme
  • Eine Vollzeitstelle 
  • Anstellung über die SKB mit A13 bei Verbeamtung
  • Lernen von- und miteinander in und durch ein multiprof. Team (Hospitation, Fachteams, päd. Tage, gemeinsame und individuelle Fobis)
  • Eine befristet Einarbeitungszeit, die, entsprechend dem Bedarf, beraten, gewährt und durch das Team begleitet wird mit entsprechenden Fortbildungsmöglichkeiten (inkl. anteiliger Kostenübernahme)

Wir freuen uns über eure Bewerbungen (inkl. Motivationsschreiben) bis zum 01.05.25.

Evtl. Nachfragen an: philine.schubert@schulverwaltung.bremen.de

Fragen gerne unter:  0421-361-16888 

Teilnahme am Bürger:innenrat Bildung und Lernen

Das war ja beeindruckend, wie souverän und selbstverständlich unsere Kids den Bürger:innenrat Bildung und Lernen genutzt und wie positiv, vergnügt und ernsthaft sie ihre Meinung eingebracht und vertreten haben und das vor 50 Jugendlichen (5.-10. Klasse) bestimmt 20 Erwachsenen und der Senatorin!

Wir sind extra ein wenig später gekommen, weil wir meinten, ab 9.00 und bis 14:30 gemeinsam in einem solchen Setting zu arbeiten, wäre noch ein wenig viel. Jedoch, kaum angekommen, haben sich die Kids ein Thema geschnappt und in 30 Minuten das „aufgearbeitet“, woran die Großen bereits seit 9:00 Uhr saßen. Sehr positive Rückmeldungen, haben sie von den großen Kids bekommen.Unsere Kids haben gemeinsam diskutiert und beraten wie Klassenräume schöner, zugänglicher, freier, lernfreudiger gestaltet sein sollen, das präsentiert, dabei mutig vor der gesamten Runde ins Mikro gesprochen. Haben ihre Präsentation gestaltet, haben nebenbei die GSM erobert und sind offen ins Gespräch mit anderen gegangen, um dann, nach einer Pause mit gemeinsamen Spiel mit GSM Kids (und dem Treffen von vielen ehemaligen Kischus) einer langen Fishbowl-Diskussion mit der Senatorin aufmerksam zu folgen und sich, Alina und ich konnten es gar nicht fassen,  plötzlich zu Teilen, eigenmotiviert in den direkten Diskussionskreis mit der Senatorin zu setzen und mit der Senatorin Vorschläge zu diskutieren- und das wirklich fundiert.Es wird Bilder geben, einen Bericht und einen Podcast. Wir sind hochgradig beglückt und glaube die Kids auch!
 Hier findet ihr Infos zum Bürger:innenrat Bildung und Lernen: https://www.buergerrat-bildung-lernen.de

Heimbüttelpräsentation

Im März startet wieder unser jährlich stattfindendes interkulturelles Stadtspiel „Heimbüttel“

3 Wochen vertiefen wir uns in ein Land, eine Zeit, eine Stadt. Erst folgt eine Orientierung für alle. Geographisch, kulturell, kulinarisch, Handwerk, Flora und Fauna, Kuturen und Praktiken…. werden gemeinsam theoretisch erkundet.

In der zweiten Woche steigen wir in die Produktion von Waren, Dienstleistungen, Kulturellem usw. ein und in der 3. Woche spielen und handeln wir in diesem erkundeten Ort.

Im vergangenen Jahr waren wir in New York in der Zukunft.

Heute fanden die (freiwillig und in zusätzlicher Eigenarbeit vorbereiteten) Präsentationen der 3. und 4. Klässler:innen die Lust dazu hatten, vor der ganzen Schulgemeinschaft statt. Ihre Themen sind selbstgewählt. Nicht selten haben sie mit einem Teil der eigenen Wurzeln oder eben Interessensschwerpunkten zu tun.

Referieren und freies Sprechen vor 120 Menschen? Eine Herausforderung! Wie mutig!

Es gab 8 Teams, die für ihr Land oder ihre Zeit geworben haben. 45 Minuten absolute Ruhe im Raum und wirklich unglaublich beeindruckende Vorträge. Das Besondere: Hier wachsen Kinder wirklich über sich hinaus! Hier wird gelebte Inklusion sichtbar! Es bleibt dabei kein Auge trocken und der Lernwert für alle ist in allen Bereichen des Lernens sehr groß!

Hier die Auswahl der Präsentationsthemen:

und hier eine beispielhaft Präsentation zum Thema „Zukunft“, längs an den Nachhaltigkeitszielen BNE

In einer geheimen Abstimmung wird dann von der gesamten Schulgemeinschaft gewählt, wohin es im März geht. Gewählt wurde Japan- ein großartiger Vortrag- gewonnen haben alle Vortragenden! Großes Kino Jahr für Jahr!

Verstärkung für’s Betreuungsteam gesucht

Wir brauchen eine verlässliche und pädagogisch geeignete Verstärkung des Spätbetreuungsteams.

Arbeitszeiten:

Montag-Donnerstag 14:30-16:00 Uhr (3 von 4 Tagen auch schon super)

Ferienbetreuung (8:30-14:30 Uhr, immer die erste Woche Oster- u. Herbstferien und die letzten 1,5 Wochen der Sommerferien) In diesem Schuljahr zu folgenden Zeiten:

Osterferien 7.4.-11.4. 

Sommerferien: 4.8.-13.8.

Herbstferien: 13.10.-17.10.

Interessierte können sich gerne an Kerstin im Büro wenden (buero@kischu.de oder 36116887).

Protesttag zur Tarifangleichung für pädagogische Fachkräfte in Elternvereinen: 22. Oktober 15 Uhr Domshof

Die Kinderschule steht in der Tradition freier Träger. Wir stehe klar für Vielfalt im Bildungssystem. Reformpädagogische Ansätze innovieren das Bildungssystem. Hier rufen nun die Erzieher:innen aus Bremer Elterninitiativen zum Protest auf, weil sie von den Tarifanpassungen bisher ausgeschlossen sind und deutlich schlechter bezahlt werden, als Erzieher.innen staatlicher Einrichtungen. 

Freie Träger sichern frühe die frühe Bildung mit über 3800 Plätzen in Bremen. Pädagogische Fachkräfte leisten einen essentiellen Beitrag zur Kinderbetreuung. Fachkräfte für Bildung werden bundesweit gesucht. Eine angemessene Bezahlung muss Teil der Fachkräftegewinnung durch eine Ausbildungsoffensive sein.

Frühe Bildung ist wesentliche Gelingensbedingung für Bildungsgerechtigkeit und Schulerfolg. Schule baut auf der frühen Bildung auf!

Wir freuen uns, wenn möglichst viele Kinder und Eltern der Kischu den Protest am 22.10. 15:00 Uhr Domshof unterstützen und die Petition zeichnen.

Protesttag zur Tarifangleichung für pädagogische Fachkräfte in Elternvereinen

22. Oktober 
15 Uhr 
Domshof

Seit Monaten kämpfen die Erzieher:innen in Bremer Elterninitiativ-Kitas für eine gerechte Bezahlung. 
Während städtische Kitas bereits von einem neuen Tarifvertrag profitieren, warten die Beschäftigten in den Elterninitiativ-Kitas immer noch auf eine Anpassung ihrer Löhne – für dieselbe wertvolle Arbeit, aber mit deutlich weniger Gehalt.

Um mehr als 750 pädagogische Fachkräfte im Beruf zu halten und Kita-Plätze für 3800 Kinder in Bremen sicherzustellen, fordern wir von der Politik:

– die Zuschüsse für richtlinienfinanzierte Kitas, rückwirkend ab März 2024, zu erhöhen!

– die sofortige Befassung der Gremien mit dem im Februar verhandelten Beschluss und die Umsetzung noch in diesem Jahr!

– die Umwandlung der Richtlinienfinanzierung in ein dynamisches Finanzierungssystem, das die jährlich steigenden Kosten berücksichtigt!

– Transparenz über die Finanzierung von Kitas herzustellen!

Kommt zahlreich! Zusammen sind wir laut!!

Unterschreibt und teilt auch gerne die Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/gleiche-arbeit-gleiche-bezahlung

Assistenz für tolles Kind mit einem Förderbedarf Sehen im Übergang 4/5 zum Schuljahr 2025/26 gesucht

wir suchen bereits jetzt eine Assistenz für unseren Schüler, einen wunderbar kreativen, ideenreichen, interessierten (Politik, Inklusion und Teilhabe und Digitales (Kischu-TV, Reportagen usw.)) kleinen Kerl mit dem Herz auf dem richtigen Fleck.

Er braucht Unterstützung für den Abbau von Barrieren zur Teilhabe im Bereich Sehen und auch im Bereich der sozialen und emotionalen Entwicklungen (ADHS). Hier gilt es ihn im Selbstwert zu stärken, in den Kontakten zu unterstützen (keine Fremdaggression).

Unser Schüler kommt aus einer systemischen Assistenzbegleitung. Eine zu enge übernehmende Begleitung halten wir für wenig zielführend. Eine auf Selbstständigkeit und Teilsein ausgelegte assistierende Begleitung finden wir sinnvoll und wünschen uns eine Person, die Dinge ermöglicht, statt ihn in Watte zu packen (warum nicht Fahrradfahren, wenn es doch geht, selbst wenn er nicht viel sieht, Begleitung zum Schüler:innenparlament Inklusion usw.)

Kenntnis von technischen Möglichkeiten zum Abbau von Barrieren im Förderbereich Sehen, wären hilfreich (Lesegerät, IPAD-Einstellungen etc.), können aber auch über den mobilen Dienst beraten und über Fortbildungen erworben werden.

Vermutlich wird der Schüler auf die Gesamtschule Bremen Mitte (Standort Brokstraße) wechseln.

Anstellung, wenn noch nicht im System Assistenz, erfolgt als persönliche Assistenz über eine Träger wie den Martinsclub oder die Lebenshilfe.

Bewerbungen gerne an uns: philine.schubert@schulverwaltung.bremen.de

Wir verabreden dann eine Hospitation und ein Gespräch gemeinsam mit den Eltern.

Lesung von Tupoka Ogette im Rahmen der Aktionswochen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

einige Eltern und Menschen aus dem Team waren im Rahmen der Aktionswochen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung bei einer Lesung von Tupoka Ogette.

Ankündigung: „Rassismus findet sich in jedem Bereich unseres Lebens und unserer Gesellschaft, allerdings haben wir nicht gelernt ihn zu erkennen, geschweige denn darüber zu sprechen. Rassismuskritisch denken und leben ist die Möglichkeit, Gesellschaft aktiv mit- und umzugestalten. Für eine gerechtere Welt für alle. Denn die echte Auseinandersetzung mit Rassismus eröffnet einen neuen Blick auf uns selbst und unsere Mitmenschen.“

Gedanken im Nachgang :

Tupoka Ogette sagt:„Rassismus verschwindet nicht, indem wir auf Demos Plakate mit der Aufschrift ,Gegen Rassismus‘ hochhalten oder Schulen den Titel ,Schule ohne Rassismus‘ verleihen.“

eine Schule ohne Rassismus gibt es nicht. Aber eine rassismuskritische Schule wäre ein realistisches Ziel. In Zeiten wie diesen ist rassismuskritisches Wissen entscheidend.

Erschüttert hat mich: BiPoc sind in dieser politische Lage in Deutschland gezwungen, sich einen Plan B zu entwickeln (aber welchen? Wo ist ein Gefühl von Sicherheit möglich? Gibt es sichere Orte?). Verunsicherung und rassistische Bedrohung ist alltagsimmanent. Auch für die Kids. Für die Kids unserer Schule.

Lasst uns in die Auseinandersetzung und den Prozess mit dem eigenen Rassismus gehen, unsere Privilegien überprüfen, damit wir als Privilegierte möglichst schnell zu Allys (ein*e verbündete weiße Person, die gegen Diskriminierung von Schwarzen Menschen kämpft) werden können und uns solidarisch einsetzen.

Auch die Kischu ist kein „Happyland“(einen Zustand, in dem weiße Menschen leben, bevor sie sich bewusst und aktiv mit Rassismus beschäftigen). Selbstverständlich tragen wir unsere rassistisch geprägte Sozialisation in die Kinderschule.

Wir schlagen vor, dass sich die Kischugemeinschaft gemeinsam auf einen Prozess einlässt, rassismuskristisch zu reflektieren und daraus Kulturen, Strukturen und Praktiken zu generieren. Gutes Zuhören, wird dafür eine wesentliche Gelingensbedingung.

Dazu laden wir demnächst zum Kischu-Abend und hoffen auf breite Beteiligung. Wir müssen lernen eigene Rassismen zu erkennen, damit wir vielleicht sogar kraftvoll ein sichererer Ort werden können!

(https://www.tupoka.de)